Wie Sie Ihre E-Mails verschlüsselt archivieren | Inhalt |
Eine Einstellung müssen Sie noch vornehmen, damit Sie Ihre E-Mails verschlüsselt aufbewahren können. Natürlich können Sie einfach eine Klartextversion Ihrer Texte aufbewahren, aber das wäre eigentlich nicht angebracht. Wenn Ihre Mitteilung geheimhaltungsbedürftig war, sollte sie auch nicht im Klartext auf Ihrem Rechner gespeichert sein. Also sollte immer eine verschlüsselte Kopie der E-Mail aufbewahrt werden.
Sie ahnen das Problem: zum Entschlüsseln der archivierten E-Mails braucht man den geheimen Schlüssel des Empfängers - und den haben Sie nicht und werden Sie nie haben...
Also was tun?
Ganz einfach: Sie verschlüsseln zusätzlich auch an sich selbst.
Die Nachricht wird für den eigentlichen Empfänger (z.B. Adele), als auch mit Ihren eigenen öffenlichen Schlüssel verschlüsselt. So können Sie den Text auch später noch einfach mit Ihrem eigenen Geheimschlüssel wieder lesbar machen.
Da Gpg4win nicht wissen kann, welchen Schlüssel Sie benutzen - Sie können ja auch mehrere haben - müssen Sie dem Programm dies mitteilen.
Um diese Option zu nutzen, genügt ein Mausklick: Öffnen Sie WinPT und dort das Menü Einstellungen -> GPG.
Eine entsprechende Option finden Sie auch bei allen E-Mailprogrammen, die GnuPG direkt unterstützen.
Fassen wir kurz zusammen:==> Lesen Sie nun die Kapitel 10 bis 12 im Handbuch „Gpg4win für Durchblicker“. Sie erfahren dort unter anderem, wie man E-Mails signiert und einen bereits vorhandenen Geheimschlüssel in GnuPG importiert und verwendet.
==> Ab Kapitel 13 des Handbuchs „Gpg4win für Durchblicker“ können Sie weiterhin in zwei spannenden Kapiteln lesen, auf welchen Verfahren die Sicherheit von GnuPG beruht.
Und Sie können lesen, wie die geheimnisvolle Mathematik hinter GnuPG im Detail funktioniert.
Genau wie das Kryptographiesystem Gpg4win wurden diese Texte nicht nur für Mathematiker, Geheimdienstler und Kryptographen geschrieben, sondern
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